Welcher Zahnersatz – Zahnimplantate, Brücke oder Prothese?

Praxisklinik Bochum

Bei verloren gegangenen Zähnen stellen sich viele Menschen die Frage, welche Art von Zahnersatz die beste ist. Um das Gebiss sowohl funktionell als auch ästhetisch wiederherzustellen, gibt es verschiedene Zahnersatzlösungen. Die komfortabelste und eleganteste Lösung ist ein Zahnersatz auf Implantaten. Dieser sitzt perfekt und ist von den echten Zähnen nicht zu unterscheiden. Es gibt keine Metallteile wie bei herkömmlichen Prothesen und keiner bemerkt die künstlichen Zähne.

Zahnimplantat oder Brücke?

Eine Zahnbrücke hat die Aufgabe, mehrere Zähne oder einen Zahn zu ersetzen. Für die Befestigung der Brücke werden die natürlichen Zähne benutzt, die dementsprechend als Pfeiler für die Brücke dienen. Die Frage, ob ein Zahnimplantat oder eine Brücke besser ist, kann nicht so einfach beantwortet werden. Es kommt immer auf die individuelle Situation des Patienten an. Der größte Nachteil einer Brücke liegt darin, dass die Pfeilerzähne beschliffen und überkront werden müssen. Dabei geht nicht nur viel Zahnsubstanz verloren, das Beschleifen stellt auch eine Gefahr für den Zahn dar. Im Worst Case könnte durch die Schädigung ein gesunder Zahn gefährdet sein. Vor dem Setzen einer Zahnbrücke ist es wichtig, die Pfeilerzähne auf ihre Stabilität zu überprüfen. Nur so ist gewährleistet, dass sie den zusätzlichen Druck aushalten. Weist ein Zahn Defekte auf, eignet er sich nicht als Pfeiler. Ein weiterer Nachteil von Zahnbrücken ist der Knochenschwund. Da die Zwischenglieder nicht aufliegen, wird der darunterliegende Knochen nicht belastet, sodass er im Laufe der Jahre schwindet.

Was spricht gegen Zahnimplantate?

Eine Implantation wird in einem chirurgischen Eingriff durchgeführt. Körperfremdes Material wird in den Knochen eingebracht und verwächst dort. Wichtig ist, dass diese Behandlung von einem erfahrenen Spezialisten durchgeführt wird. In der zahnärztlichen Praxisklinik Herne hat sich Herr Dr. Rüdiger Mintert vor vielen Jahren auf den Bereich Implantologie spezialisiert. Eine ausgeklügelte 3D-Diagnostik sowie eine computerbasierte Implantat-Planung helfen dem Team dabei, die Position der Zahnimplantate exakt zu bestimmen. In der Praxisklinik arbeiten der Implantologe, der Zahntechniker und ein Zahnchirurg Hand in Hand, was für eine optimale Abstimmung und eine kürzere Behandlungszeit sorgt.

Langlebig und somit wirtschaftlicher

Laut Studien sitzen 96 Prozent der Zahnimplantate nach zehn Jahren immer noch ohne Einschränkungen und sicher im Kiefer. Der Verlust eines Implantates hängt oft mit einer unzureichenden Zahnpflege zusammen und ist somit vermeidbar. Mit einer durchschnittlichen Lebensdauer von fünf bis acht Jahren ist die Überlebensdauer von Brücken deutlich niedriger. Das liegt zum einen am Knochenabbau und zum anderen an der stärkeren Kaukraft, die auf den Kieferkamm und die Zahnbrücke einwirkt. Bei implantatgetragenem Zahnersatz werden die Kaukräfte über die Zahnwurzeln an den Knochen weitergegeben. Somit haben sie eine stimulierende Wirkung auf das Kieferknochenwachstum.