Manufacturing Execution System: Nutzen und wichtige Funktionen im Überblick

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Der Begriff Manufacturing Execution System (MES) wird in der Industrie regelmäßig erwähnt. Doch was verbirgt sich konkret dahinter? Welche Funktionen beinhaltet ein MES und woran sind gute Lösungen zu erkennen?

Was ist ein Manufacturing Execution System (MES)?

Der englische Begriff Manufacturing Execution System, kurz MES, lässt sich am besten mit "Produktionsleitsystem" übersetzen. Es handelt sich also um eine umfangreiche Software-Lösung für die Fertigung. Ein MES unterstützt in diesem Bereich alle wichtigen Aufgaben - darunter insbesondere die Auftragssteuerung, die Maschinenbelegungs- und Personaleinsatzplanung, die Bereitstellung von Stücklisten oder Rezepturen, die Dokumentenverwaltung und auch die Instandhaltung.

Gleichzeitig stellt ein Manufacturing Execution System das Bindeglied zwischen Planungs- und Produktionsebene dar. Es verbindet ERP- und PPS-Systeme ("Topfloor") mit den Anlagen und Maschinen der Produktion ("Shopfloor"). Auf diese Weise sind durchgängige Informationsflüsse und Datenströme im Unternehmen gewährleistet. Hieraus ergeben sich klare Vorteile für fast alle Bereiche und Aufgaben in Fertigungsbetrieben.

Was macht ein gutes MES aus?

Ein gutes Manufacturing Execution System entfaltet seinen Nutzen im gesamten Unternehmen. Im Optimalfall profitiert die Geschäftsführung ebenso wie Produktionsleiter, Instandhalter und Maschinenbediener:

Für das Management sollte das MES echtzeitbasierte Kennzahlen bereitstellen, welche die Produktivität transparent machen und Ansatzpunkte für Kostensenkungen in der Produktion liefern.

Produktionsleiter haben mit einem guten MES hingegen die Möglichkeit, den Materialeinsatz zu optimieren, Leistungsverluste und Störungen sofort zu erkennen und Schwachstellen nachhaltig zu beseitigen. Zudem kommen sie in den Genuss einer verlässlichen Auftrags- und Personalplanung. Auch das Aufkommen an Papierdokumenten geht deutlich zurück.

Für Instandhalter beinhalten gute MES-Lösungen ebenfalls eine Reihe hilfreicher Funktionen. Hierzu zählen Tools für die vorbeugende Instandhaltung, die Instandhaltungsplanung, die Bereitstellung von Wartungsunterlagen sowie Dokumentationsmöglichkeiten für durchgeführte Maßnahmen. Umfassende Reports und Analysemöglichkeiten runden diesen Bereich ab.

Maschinenbediener erhalten durch ein professionelles Manufacturing Execution System Zugang zu belastbaren und aktuellen Kennzahlen zum Auftragsfortschritt. Zudem lassen sich Maschinen- und Ablaufstörungen präzise erfassen. Auftragsbezogene Dokumente werden direkt am Arbeitsplatzbildschirm angezeigt. Vorteilhaft sind darüber hinaus Funktionalitäten für die komfortable Auftragsbuchung und die schnelle Anforderung der Instandhaltung.

Ein MES, das all diese Anforderungen erfüllt, ist FASTEC 4 PRO.

Positivbeispiel: FASTEC 4 PRO

FASTEC 4 PRO ist ein Produkt der gleichnamigen FASTEC GmbH. Das MES des Paderborner Anbieters überzeugt durch eine hohe Flexibilität und individuelle Anpassbarkeit. Es liefert außerdem Echtzeitdaten aus der Produktion und sorgt damit für volle Transparenz. So werden Schwachstellen sichtbar und verfügbare Ressourcen lassen sich besser einsetzen. Unternehmen, die das MES nutzen, erreichen Produktivitätssteigerungen im Bereich von 15 bis 70 Prozent. Gleichzeitig sind Senkungen der Produktionskosten realisierbar. Im Durchschnitt ist der ROI bereits in weniger als zwölf Monaten erreicht.