Kosten für Gewerbestrom: Ein Vergleich der Anbieter lohnt sich

Gewerbestrom Vergleich

Der Bundesnetzagentur zufolge gibt es in Deutschland mehr als
900 Stromanbieter. Dennoch geben sich viele Unternehmen mit dem erstbesten Versorger zufrieden, obwohl der Stromverbrauch für sie einen beachtlichen Kostenfaktor darstellt. Deswegen lohnt es sich, beim Stromanbieter genauer hinzuschauen. Dabei fällt auf: Es gibt große Preisunterschiede von Anbieter zu Anbieter. Wie ist das möglich? Und wie finden Kunden den für sie passenden Anbieter? Ein einfacher Anbietervergleich lohnt sich.

Warum es so deutliche Preisunterschiede beim Strom gibt und wer davon profitiert

Das Pricing beim Gewerbestrom wird durch mehrere Faktoren beeinflusst. Umlagen, Abgaben, Steuern und Netzentgelte machen hier den Löwenanteil mit ca. 73 Prozent aus. Der Stromanbieter bestimmt somit weniger als ein Drittel des Preises.

Im Vergleich zu Haushaltsstrom ist Gewerbe- und Industriestrom oft deutlich preiswerter. Der Grund dafür liegt darin, dass der Preis auch an die Höhe des Verbrauchs gebunden ist. In der Regel sinkt der Preis pro Kilowattstunde bei einem steigenden Verbrauch, vorausgesetzt, der Verbraucher hat sich für den richtigen Tarif entschieden. Gängige Größenordnungen sind Verbrauchswerte unter 100.000 kWh pro Jahr beim Gewerbe beziehungsweise über 100.000 kWh pro Jahr in der Industrie. Das ist mit dem Haushaltsstrom kaum zu vergleichen, der bei ca. 3.500 kWh pro Jahr liegt.

Welche Besonderheiten sind beim Gewerbestrom zu beachten?

Je nach kWh-Verbrauch pro Jahr benötigen Unternehmen unterschiedliche Stromzähler. Für Gewerbe, die unter 100.000 kWh pro Jahr verbrauchen, reicht ein Zähler mit Standartlast-Profil. Für Großkunden empfiehlt sich hingegen ein Zähler mit registrierender Leistungsmessung (RLM). Dieser ermöglicht eine genauere Kalkulation, da der Zähler jeden Monat die tatsächliche Leistung errechnet. Dies bedeutet eine höhere Transparenz. Verbrauchsspitzen können ermittelt und der Tarif daran angepasst werden. Ist mit Schwankungen des Verbrauchs zu rechnen, sollten Verbraucher beim Vertragsabschluss daher auf einen RLM-Zähler bestehen.

Weiterhin sollten die Stromquellen identifiziert werden, die im Unternehmen den größten Anteil ausmachen, um sie zu eliminieren. Beispielsweise kann mit einer energieeffizienten Beleuchtung je nach Unternehmen bis zu 80 Prozent Energie eingespart werden.

Eine weitere Besonderheit beim Gewerbestrom ist die Unterteilung in Hochtarif und Niedertarif. Dies sind tageszeitabhängige Stromtarife. Der Niedertarif, der nachts bezogen wird, ist dabei günstiger, da die Stromabnahme nachts geringer ist als am Tag. Hier lohnt es sich, beim Versorger nachzufragen. Mittels eines Doppeltarifzählers oder eines Smart-Meters werden dann unterschiedliche Tarife erfasst.

Kosten für Gewerbestrom: Vergleich der Anbieter sinnvoll

Die Masse an Gewerbestromanbietern und Tarifen zu überblicken erscheint auf den ersten Blick unmöglich. Manche Tarife richten sich vorrangig an Kunden, deren Stromverbrauch konstant hoch ist, andere an Unternehmen, die einen möglichst günstigen Preis pro Kilowattstunde benötigen. Onlineportale wie schnellstrom erleichtern die Suche durch eine kostenfreie Preiskalkulation, die bequem am Bildschirm vorgenommen werden kann. Für Fragen steht außerdem ein persönlicher Ansprechpartner zur Verfügung.

Der Strom wird von schnellstrom direkt oder zu den besten Konditionen der jeweiligen Stadtwerke bereitgestellt. Als bundesweit führender Anbieter übernimmt die apoll-on GmbH alle vertraglichen Belange, sodass Kündigungen und Vertragsabschlüsse fristgerecht vonstattengehen können.