ams.Solution AG
ams.Solution AG

Integrierte und vernetzte ERP-Lösung für die Einzelfertigung

ERP für Einzelfertigung

Mittelständische Unternehmen aus der Einzel-, Auftrags- und Variantenfertigung besitzen meist nicht den Bekanntheitsgrad von Konsumgüterproduzenten, dennoch gelten viele von ihnen als Weltmarktführer in ihren jeweiligen Sparten. Aus gutem Grund, denn sie liefern höchste Qualität, auf die unter anderem jene Konsumgüterhersteller mit Vorliebe zurückgreifen. Um ihre Wettbewerbsposition in einem dynamischen Umfeld langfristig festigen und ausbauen zu können, benötigen die spezialisierten Mittelständler offen gestaltete IT-Strukturen, in deren Zentrum ein leistungsfähiges und modernes ERP-System zwei wesentliche Kernaufgaben erfüllen muss: zum einen die Bereitstellung sämtlicher Funktionalitäten für die effiziente Projektabwicklung im Bereich der Losgröße 1+, zum anderen die übergreifende digitale Vernetzung über die Unternehmensgrenzen hinaus. Wie die Realisierung dieser ambitionierten Zielvorgaben gelingt, zeigt die ams.Solution AG mit ihrer branchenführenden Standardsoftware ams.erp.

Wenn es einem familiengeführten Beratungs- und Softwarehaus wie ams gelingt, seit seiner Gründung vor mehr als 35 Jahren mehrere hundert ERP-Projekte im Bereich der Einzelfertigung sowie der Auftrags- und Variantenfertigung vor dem Hintergrund der dort herrschenden, sehr speziellen Anforderungen erfolgreich umzusetzen, belegt dies das tiefe Branchen-Know-how der Mitarbeitenden. Sie sind versiert darin, auf Basis der Business-Software ams.erp flexible und transparente Unternehmensprozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu realisieren. Damit erhöhen sie die Wirtschaftlichkeit der ams-Kunden bereits maßgeblich. Darüber hinaus sind sie aufgrund ihrer umfassenden Erfahrung in der Lage, ams.erp mit Blick auf die sich permanent verändernden Marktanforderungen sowohl konzeptionell als auch funktional und technologisch kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Digitalisierung weitergedacht

In diesem Zusammenhang fällt häufig der Begriff der "Digitalisierung", der natürlich nicht falsch ist, oftmals allerdings zu unspezifisch verwendet wird. Denn ERP-Projekte waren schon immer Digitalisierungsprojekte. Davon ausgehend bilden flexible ERP-Systeme wie ams.erp das technologische Fundament für all das, worum es heute geht: Dies sind unter anderem die umfassende Vernetzung mit Kunden und Partnern, die Einbindung in internationale Lieferketten sowie die unkomplizierte Integration externer Plattformen, Datenquellen und Drittsysteme sowie sämtlicher Device- und Maschinentypen. Wenn dies gelingt, bedeutet "Digitalisierung" weit mehr als die Abschaffung ehemals papierbasierter Prozesse. Denn dann entsteht eine echte "Digitale Transformation", die auch im Mittelstand ganz neue Potenziale hebt.

Sei es, wenn es um die effiziente Beschaffung und Nutzung von Energie, Ressourcen und Rohstoffen oder um die Etablierung innovativer, neu gestalteter Geschäfts- und Servicemodelle geht. Als Beispiel für ein solches digitales Service-Modell sei das Konzept der "Predictive Maintenance" genannt, bei der es über die Erfassung von Maschinendaten und deren Auswertung im ERP-System gelingt, den Wartungs- und Instandhaltungszyklus präzise zu steuern. Maschinenbauer könnten diese Wartungsdienstleistung künftig als Abonnement anbieten und damit zusätzlichen Umsatz generieren.

Präzise Steuerung ist mit Blick auf ams.erp generell das richtige Stichwort, weil es seinen größten Nutzen für die Losgröße 1+ beschreibt. Die Software bietet ein breites Spektrum an individuell kombinierbaren Anwendungsmodulen, die die Abläufe vom Marketing und dem Vertrieb über die Konstruktion, die Disposition, den Einkauf, die Fertigung, den Versand und die Montage bis hin zum Service Management durchgängig unterstützen. Prozessübergreifende Aufgaben wie Controlling, Finanzwesen, Personalwesen, Zeit- und Betriebsdatenerfassung sowie PDM und DMS runden das Portfolio ab.

Dies für sich genommen, dazu noch aus einer Hand kommend, ist bereits ein Alleinstellungsmerkmal, jedoch bei Weitem nicht alles. Denn zusätzlich besitzt das System bereits im Standard eine ganze Reihe von Funktionalitäten, die die speziellen Anforderungen der Projektfertigung vollständig berücksichtigen. Es beginnt bei der Notwendigkeit, jeden neuen Auftrag bis in die Auslieferungsphase hinein planen zu können, selbst wenn zum Zeitpunkt des Bestelleingangs nicht viel mehr als die Spezifikation der Kunden vorliegt. Um dennoch die erforderlichen Kapazitäten auf den Punkt genau bereitzustellen, bietet ams.erp eine Multiprojektplanung, die die künftige Auslastungssituation aus den Angebotsdaten und den bereits eingelasteten Aufträgen errechnet.

Konstruktionsbegleitende Einzelfertigung dank ERP

Seine hochflexiblen Planungsfähigkeiten stellt ams.erp auch in der konstruktionsbegleitenden Fertigung unter Beweis: Hier arbeitet das System mit Auftragsstücklisten, die parallel zum Fortschritt in der Produktentwicklung mitwachsen. Über das Prinzip der wachsenden Stückliste lassen sich die bereits disponierbaren Beschaffungs- und Fertigungsvorgänge anstoßen, während die Konstruktion weiter in vollem Gange ist. Zu jeder Position des Auftrags gibt es eine einzige aktuelle Auftragsstückliste, an die sich die jeweiligen Transaktionen und Buchungen des ERP-Systems knüpfen. Übergibt die Konstruktion eine aktualisierte Auftragsstückliste, so erkennt die Auftragsleitstelle zum Beispiel umgehend, ob anhand einer früheren Version dieser Stückliste bereits Beschaffungsvorgänge angestoßen wurden und ob durch die jüngste Konstruktionsänderung überhaupt noch zusätzlicher Handlungsbedarf besteht.

Mitlaufende Kalkulation

Speziell für Unternehmen der Losgröße 1+ ist es zudem von besonderer Wichtigkeit, jederzeit punktgenau zu wissen, in welche Richtung sich die Projektkosten entwickeln. ams.erp bringt standardmäßig sämtliche Funktionalitäten für eine exakte und jederzeit aktuelle mitlaufende Kalkulation mit. Somit haben Unikat- und Variantenfertiger stets in Echtzeit Zugriff auf den Status ihrer laufenden Projekte unter Berücksichtigung aller Budget- und Solldaten. Dabei erfolgt der Abruf der Daten ad hoc und erfordert keine langwierigen Batch- oder Nachtläufe. Kostenseitige Fehlentwicklungen in der Auftragsabwicklung, die sich im Rahmen der fertigungsbegleitenden Konstruktion ergeben, werden auf diese Weise frühzeitig erkannt und lassen sich beheben, bevor finanzieller Schaden entsteht. Zudem ermöglicht der Vergleich mit ähnlich gelagerten, bereits abgewickelten Aufträgen eine schnelle, präzise und wirtschaftlich rentable Angebotserstellung.

Ob eine ERP-Software den Anwendern in Sachen Effektivität entgegenkommt, zeigt sich auch bei der arbeitsintensiven Daueraufgabe der Artikelstammpflege, die in fast allen ERP-Systemen zwingend erforderlich ist. Die Wiederverwendung von Artikelnummern bringt jedoch nur solchen Unternehmen einen Mehrwert, die Bestände produzieren und Lagerartikel abverkaufen – klassischen Serienfertigern also. Im Gegensatz dazu gehen Einzel-, Auftrags und Variantenfertiger rein projektbezogen vor, wenn sie beispielsweise geringe Stückzahlen mit hoher Teilevarianz herstellen. Statt Stammdaten wie Artikelnummern zu pflegen, kommt es bei einem solchen Spezialisten eher auf das Gegenteil an: Sie brauchen eine Softwarelösung, in der sich neue Projekte mit einem minimalen Set an Daten anlegen lassen. Nur dann erreichen sie das Ziel, schnellstmöglich operativ zu werden.
Referenzkunden



Industrie 4.0

Um die Informations- und Materialflüsse von Industrie-4.0-Anwendungen zu organisieren, verfügt ams.erp über ein offenes Datenhaltungskonzept. Auf diese Weise lassen sich alle Prozessanforderungen abbilden, die im Lebenszyklus von Werkzeugen, Maschinen und Anlagen entstehen. Unter anderem verfügt ams über Industrie-4.0-Lösungen für das Servicemanagement, die Routenoptimierung für Montageeinsätze sowie für die Steuerung der verlängerten Werkbank. Die Servicemanagement-Lösung erlaubt es dem Kundendienst, die service-relevanten Betriebsdaten von Maschinen und Anlagen standortunabhängig auszuwerten.

Auf dieser Informationsbasis lassen sich Wartungs- und Instandhaltungseinsätze bedarfsgerechter planen und die Laufzeiten von Investitionsgütern wirtschaftlicher gewährleisten. Die Industrie-4.0-Lösung für die verlängerte Werkbank hilft Engineering-Unternehmen, ihr Zuliefernetzwerk terminsicher zu steuern. Hierzu bietet ams.erp ein Intercompany Management, mit dem Projektleiter den Bearbeitungsfortschritt bei ihren Lieferanten in Echtzeit erkennen. Da mögliche Lieferengpässe bereits in ihrer Entstehung transparent werden, lassen sich Gegenmaßnahmen frühzeitig initiieren und entsprechend kostenschonend durchführen. Darüber hinaus werden mögliche Kapazitäts- beziehungsweise Personalengpässe schnell über das moderne Projektmanagementmodul ams.project sichtbar.