Markenexpertin Susanne Schulz // © markeschulz
Markenexpertin Susanne Schulz // © markeschulz

Employer-Branding-Strategie: sinnvolle Investition für kleine und mittlere Unternehmen

Employer Branding Strategie

Gute Mitarbeitende gewinnen und halten – das ist in Zeiten des Fachkräftemangels und der Digitalisierung nicht mehr so einfach. Dazu kommen noch die Erwartungen der Millennials und auch der Generation Z, die vom Arbeitgeber berücksichtigt werden sollten. Unternehmen stehen hier in starkem Wettbewerb zueinander. Es gilt, als Arbeitgeber attraktiv zu sein und dies auch nach außen zu kommunizieren. Große Unternehmen haben häufig eine Employer-Branding-Strategie – aber auch für kleine und mittlere Unternehmen lohnt es sich, ins Employer Branding zu investieren.

Employer-Branding-Strategie: Talente gewinnen, Mitarbeitende binden

Der Begriff Employer Branding hat in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Denn dabei geht es um die Eigenschaften und die Positionierung eines Unternehmens als Arbeitgeber – sprich, die Arbeitgebermarke. Sie repräsentiert das, was den Arbeitgeber einzigartig und attraktiv sowohl für Fachkräfte als auch für Berufseinsteiger macht.

Eine Employer Brand aufzubauen, geht jedoch nicht über Nacht. Und auch nicht, indem man planlos einzelne Maßnahmen initiiert. Es braucht dafür eine Strategie. Diese sorgt nachhaltig dafür, dass neue Talente angezogen und bestehende Mitarbeitende motiviert werden. Sie sorgt letztlich auch dafür, dass Mitarbeitende sich stärker mit ihrem Unternehmen identifizieren. Dadurch werden die Mitarbeitende selbst zu authentischen Botschaftern für ihren Arbeitgeber und empfehlen das Unternehmen weiter.

Nicht zuletzt trägt eine gut entwickelte Arbeitgebermarke dazu bei, bestehende Talente langfristig ans Unternehmen zu binden: Mitarbeitende, die sich wertgeschätzt und sinnerfüllt fühlen, sind leistungsbereiter und innovativer. Dadurch reduzieren sich die Fluktuation der Mitarbeitende sowie der Krankenstand – Faktoren, die für den langfristigen wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens wichtig sind.

Employer Branding im Unternehmen: Was macht eine gute Strategie aus?

Eine Employer-Branding-Strategie sollte immer langfristig angelegt sein – denn die Etablierung einer Marke braucht Zeit. Und vor allem eine gute Vorbereitung. Im ersten Schritt sollten Unternehmen ihren Markenkern herausarbeiten – also das, was sie als Arbeitgeber besonders macht. Susanne Schulz, Markenexpertin und Gründerin des Unternehmens markeschulz, empfiehlt dazu: "Als Grundlagenmaßnahme empfehle ich Ihnen, die eigenen Werte herauszuarbeiten und ehrlich gegenzuprüfen, ob sie von der Geschäftsleitung und den Mitarbeitende auch wirklich gelebt werden. Es bringt nichts, die schönste Unternehmenskultur auf dem Papier festzuhalten, wenn man im Arbeitsalltag davon nichts wiederfindet."

Regelmäßige Mitarbeiterbefragungen sind im Rahmen eines Employer-Branding-Prozesses daher äußert sinnvoll. Auch die Führungskräfte müssen von Anfang an eingebunden werden – denn diese wissen häufig, was ihre Mitarbeitende brauchen.

Was sich sinnvoll anhört, ist für viele Unternehmen in der Umsetzung eine große Herausforderung. Das Team von markeschulz beobachtet besonders bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) beispielsweise häufig, dass diese bereits über ein positives Betriebsklima und/oder eine besondere Unternehmenskultur verfügen. Trotzdem haben die KMU zu wenige oder unpassende Bewerber. In solchen Fällen empfiehlt sich ein Employer-Branding-Workshop. In diesem können die besonderen Arbeitgeber-Werte, die Abgrenzung zur Konkurrenz sowie die Zielgruppe für Jobausschreibungen geklärt und spezifiziert werden.

Solche Workshops zur internen Evaluation bietet auch markeschulz an. "Als geeignetes Instrument zur internen Evaluation hat sich in meiner Arbeit mit Unternehmen der Workshop erwiesen", bestätigt Susanne Schulz. "Alle Ebenen werden gehört und dürfen ihre Vorschläge und Beobachtungen einbringen. Das ist nicht nur für die Effizienz künftiger Maßnahmen wichtig, sondern gibt Ihren Arbeitskräften von Anfang an das gute Gefühl, gesehen und geschätzt zu werden." Darüber hinaus führt diese Vorgehensweise dazu, dass die Mitarbeitende voll hinter der Arbeitgebermarke stehen – denn sie haben selbst Anteil an deren Kreation.

Fragen, die in einem solchen Workshop gestellt werden sollten, sind unter anderem:
  • Was zeichnet die Unternehmenskultur aus?

  • Wie werden die Mitarbeitenden motiviert?

  • Was macht einen als Arbeitgeber stolz?

  • Wo gibt es Bedarfe für Veränderung, wo kann alles bleiben, wie es ist?

Workshop, Strategie und Umsetzung mit markeschulz

markeschulz berät Unternehmen zum Thema Markenbildung und insbesondere dabei, eine Arbeitgebermarke aufzubauen und zu etablieren. Das Unternehmen hat bereits viele kleine und mittlere Unternehmen (KMU) dabei unterstützt, eine Employer-Branding-Strategie zu implementieren. Dafür bietet markeschulz folgende Leistungen an:

Workshops: Employer Branding Workshop
Strategie: Schärfen der Arbeitgebermarke
Umsetzung: Employer Branding Werbekampagne, Karriereportal, Social Media

Die Inhaberin des Unternehmens, Susanne Schulz, war über viele Jahre Dozentin für Marketing an der Hochschule Offenburg, ist seit rund 15 Jahren Markenexpertin und bekannt durch ihr Buch "Erfolgreiche Marken haben keine Kunden, sondern Fans". Das Buch wurde mehrfach in der Presse zitiert, unter anderem durch dpr, CHEManager, Der Mittelstand.BVMW und startup insider. Sie hat bereits mehr als 50 Vorträge und Workshops zum Thema durchgeführt.