Digitaler Zwilling: erheblicher Mehrwert im Immobilienbereich

Digitaler Zwilling

Im Zuge der voranschreitenden Digitalisierung erhalten immer mehr Objekte einen digitalen Zwilling. Mittlerweile hat diese Entwicklung auch den Immobilienbereich erreicht. Für Investoren, Vermieter, Verwalter und Institutionen mit Immobilienportfolio ergeben sich daraus zahlreiche neue Möglichkeiten und Verbesserungen. Welchen Mehrwert ein digitaler Zwilling konkret in den Immobiliensektor bringt, beleuchtet dieser Artikel. Ebenso zeigt er auf, welche Technologien für die Umsetzung erforderlich sind.

Was ist ein digitaler Zwilling?

Ein digitaler Zwilling ist das virtuelle Abbild eines Gegenstandes. Dieser Gegenstand kann auch eine Immobilie oder ein Grundstück sein. Erstellt wird ein digitaler Zwilling im Immobiliensektor mithilfe einer 360-Grad-Kamera, die in regelmäßigen Abständen Aufnahmen macht. Viele Anwender kennen dieses Prinzip bereits von Google Maps. Sind es bei dem Kartendienst Orte und Straßenzüge, die virtuell durchlaufen werden können, so sind es beim digitalen Zwilling von Immobilien die Räume. Besonders realitätsnah ist dieser virtuelle 3D-Rundgang, wenn der Betrachter eine VR-Brille nutzt. Geeignet ist die Methode jedoch nicht nur für Rundgänge, sondern auch für das Ausmessen der Immobilie – denn der virtuelle Zwilling ist messgenau.

Welche Vorteile hat ein digitaler Zwilling für die Immobilienbranche?

Digitale Zwillinge haben vielfältige Vorteile für die Immobilienbranche. Zunächst können Immobilien sowohl durch den Besitzer als auch durch potenzielle Mieter auf sehr einfache Weise durchlaufen werden. Die klassischen, sehr zeitaufwendigen Erstbesichtigungen werden durch virtuelle Begehungen, welche von überall auf der Welt stattfinden können, ersetzt. Somit spielt es keine Rolle mehr, wo sich Vermieter und Mieter gerade befinden. Ebenso sparen beide Parteien viel Zeit. Auch im Hinblick auf Hygieneregularien ist die virtuelle Begehung vorteilhaft.

Weiterhin können in der digitalen Abbildung ganz einfach Maße genommen werden. Zukünftigen Mietern hilft dies dabei, ihre Wohneinheit einzurichten. Praktisch ist diese Option jedoch auch in der Zusammenarbeit mit Handwerkern. Sollen beispielsweise Renovierungen erfolgen, muss sich der Partner nicht auf alte Baupläne verlassen oder zusätzliche Anfahrten in Kauf nehmen. Stattdessen kann er Maß im digitalen Zwilling nehmen und sich gleichzeitig ein gutes Bild der Situation machen.

Praxisbeispiel: So kann die technische Umsetzung aussehen

Als Zwischenfazit kann festgehalten werden, dass ein digitaler Zwilling erheblichen Mehrwert in den Immobilienbereich bringt. Erschließen lässt sich dieses Potenzial durch den Einsatz einer geeigneten Software. Ein Beispiel für derartige Lösungen ist UpFlat. Es handelt sich dabei um eine digitale Immobilienverwaltungsplattform, mit der private Vermieter, Immobilieninvestoren, Makler, Immobilienverwalter sowie Unternehmen, Organisationen und Institutionen ihr Immobilienportfolio online managen können. Dies umfasst neben einem digitalen Dokumentenmanagement eine Übersicht zu allen Immobilien und Mieteinheiten, die Nebenkostenabrechnung und Schadensmeldungen inklusive direkter Handwerkerbeauftragung. Natürlich sind sämtliche Funktionen DSGVO-konform. Auch ein digitaler Zwilling der Immobilien lässt sich mit UpFlat realisieren. Dadurch haben Eigentümer ihre Immobilie jederzeit in digitaler Form griffbereit.

Die Erstellung des qualitativ hochwertigen virtuellen Rundgangs übernimmt der Anbieter. Er nimmt zunächst die Räumlichkeiten mittels 360-Grad-Fotografie und Laserscanning auf. Der Außenbereich wird per Drohne und Photogrammetrie in 3D ermittelt. Im zweiten Schritt werden die gewonnenen Daten zu BIM-konformen 3D-Modellen und CAD-Bestandsplänen umgewandelt. Auch Positionen und Umrisse von Bauelementen fließen ein ("Scan2BIM"). Nun wird die virtuelle Immobilie auf der UpFlat-Plattform bereitgestellt. Dort kann sie jedem Interessenten zur Einsicht angeboten werden. Bei Bedarf erstellt der Anbieter auch eine individuelle Landingpage für Kunden, mit denen sie ihre Immobile in Szene setzen können.

Wie sich ein virtueller Rundgang in einer Wohnung mit UpFlat anfühlt, können Interessierte auf der Website des Anbieters live erleben. Denn hier steht ein spannender Showcase zur Verfügung, bei dem sich Nutzer durch eine vollständig eingerichtete Drei-Zimmer-Wohnung bewegen können. Verfügbar sind alle Features: die Anzeige des Grundrisses, eine "Dollhouse-Ansicht" (3D-Grundriss) sowie ein realistischer 3D-Rundgang, bei dem sich Betrachter an jedem Ort um 360 Grad drehen und umsehen können. Auch der sogenannte Messungs-Modus kann hier mit wenigen Klicks getestet werden.

Zur Verfügung steht die UpFlat-Plattform im Übrigen zu sehr attraktiven Konditionen. In der Starter-Version, mit der sich drei Immobilien und fünf Mietobjekte verwalten lassen, kostet die Lösung nur 4,99 Euro pro Monat. Digitale Zwillinge sind ab dem Modell "Basic" verfügbar, welches bereits für 19,99 Euro monatlich abonniert werden kann.