© shutterstock|Gorodenkoff: Apptio für digitale Transformation
© shutterstock|Gorodenkoff: Apptio für digitale Transformation

Digitale Transformation mit Growth-Mindset: Beratung von Experten

Digitale Transformation Beratung

Die Entscheidung zur digitalen Transformation ist mittlerweile über alle Branchen unausweichlich geworden. Als Prozess wird sie im Unternehmen omnipräsent. Dabei geht es nicht um einen definierten Endzustand. Vielmehr ist es der Übergang in die Etablierung eines "Growth-Mindsets" – also eines Wachstumsdenkens – unterstützt durch digitale Tools.

Digitale Transformation hat das Ziel, Innovation zu fördern und letztendlich wettbewerbsfähig zu bleiben. Das heißt, aus der Kombination digitaler Tools und Technologien entstehen neue oder veränderte Produkte und Geschäftsprozesse mit verbesserter Serviceleistung, höherer Effizienz und optimierter Kunden- und Anwendererfahrung.

IT als Profitcenter – Veränderung als Konstante

Unternehmen sind gefordert, für ihren Weg der digitalen Transformation die für sie wesentlichen Schlüsselelemente zu identifizieren. Veränderung als neue Konstante, die projektübergreifend stattfindet, macht schnell deutlich: Das klassische Wasserfallmodell in der IT-Entwicklung genügt nicht mehr. Eine produktzentrierte agile Planung ist notwendig – die IT wandelt sich von einer reinen Kostenstelle in Richtung Profitcenter.

Analyse des Status quo – KPIs für Prozesse und Systeme

Von entscheidender Bedeutung für eine erfolgreiche digitale Transformation ist, den eigenen aktuellen Stand der Digitalisierung zu bewerten. Die bestehenden Systeme, Prozesse und Services müssen anhand klar definierter KPIs (Schlüsselkennzahlen) analysiert werden. Dazu braucht es eine Taxonomie beziehungsweise Kategorisierung der IT-Infrastrukturen, die den Bewertungsprozess vereinheitlicht und beschleunigt.

Es gilt, jede IT-Funktion dahingehend zu prüfen, wie sie mit der Definition und dem Fahrplan der digitalen Transformation übereinstimmt. Einige der vorhandenen Funktionen sind Teil der aktuellen Systeminfrastruktur des Unternehmens und für den laufenden Betrieb wesentlich. Andere IT-Bereiche erfüllen einzelne Anforderungen. Die Aufgabe besteht darin, zu verstehen, ob und wie die einzelnen Komponenten künftigen Anforderungen im Gesamtkonzept der digitalen Transformation gerecht werden.

Messbare Ziele setzen – Vorgehensmodell entwickeln

Nach dem Analyseprozess können klare und erreichbare "Objectives and Key Results" (OKRs) für die digitale Transformation festgelegt werden. Diese betreffen beispielsweise die Verbesserung des Kundenerlebnisses, mehr Wertschöpfung durch Services, Steigerung der Effizienz oder neue Business-Modelle.

Das aus den Zielen entwickelte Vorgehensmodell macht die erwarteten Ergebnisse messbar und verständlich. "SAFe" – das Scaled Agile Framework zur Implementierung von agilen Praktiken im gesamten Unternehmen – bietet ein gutes Rahmenwerk, um diesen Prozess zu begleiten.

Wachstumsorientierte Denkweise – datengestützt entscheiden

Letztlich beruht der Erfolg der digitalen Transformation darauf, dass sich eine wachstumsorientierte Denkweise durchsetzt. Doch es braucht Vorabinvestitionen und eine gewisse Entschlossenheit, um die digitale Transformation voranzutreiben. Die richtigen Tools für IT-Finanzmanagement schaffen hierfür die nötige Transparenz.

Wenn die Kürzung laufender Ausgaben das Finanzierungsmodell ist, muss dies im Masterplan deutlich werden: Statt vager Ansagen, "Verschwendung" zu reduzieren, braucht es konkrete Vorgaben. Ist die Rationalisierung bestehender Dienste und Anwendungen das Finanzierungsmodell, muss klar sein, wie und wo.

Zu viele Organisationen kürzen willkürlich IT-Ausgaben in vermeintlich überflüssigen Bereichen, was vielfältige organisatorische Turbulenzen verursacht. Der Versuch, Technologie-Investitionen ohne datengestützte Erkenntnisse über die IT-Nutzung oder vertretbare IT-Kostenmodelle zu optimieren, ist mehr eine hoffnungsvolle Wette als eine durchdachte Strategie.

Führungsebene als Befürworter – Planung mit Zeit- und Ergebnisvorgaben

Aufgrund der zu erwartenden Auswirkungen auf das Unternehmen sollten die oberste Führungsebene und die Mitglieder des Vorstands einbezogen und als Befürworter der Gesamtvision der digitalen Transformation gewonnen werden. Die Anforderung: Die nötige Grundlage an Finanzmitteln und Personal muss zugewiesen werden.

Auf dieser Basis definiert eine erfolgsorientierte Planung die nötigen Komponenten der digitalen Transformation, wie zum Beispiel die Tools, Technologien und Dienstleistungen, die skalierbar sind und somit schnell an Veränderungen angepasst werden können. Ein Teil der Planung muss zudem die Priorisierung der Aufgaben sein, verbunden mit zeitlichen Vorgaben und einer Liste mit messbaren Ergebnissen.

Kommunikation der Veränderung – Mehrwert sichtbar machen

Organisatorisch ist bei der Umsetzung der digitalen Transformationsprojekte sicherzustellen, dass alle Beteiligten ausreichend informiert und mit den zukünftigen Änderungen vertraut gemacht werden. Mitarbeiter müssen geschult und mit den notwendigen Ressourcen ausgestattet werden, um die neuen Technologien nutzen zu können.

Aus finanzieller Sicht muss die Umsetzung mit performanten Tools begleitet werden. Wesentlich ist, dass die Kennzahlen aus IT, Finanzwesen und den Geschäftsbereichen konsistent verknüpft werden und klar verständlich machen, worin der Mehrwert besteht und wie er realisiert wird.

Skalieren mit Cloud Computing – digitale Transformation beschleunigen

Cloud Computing bildet eine gute Basis für die digitale Transformation. Es ermöglicht Organisationen, ihre Computing-Ressourcen schnell zu skalieren und neue Technologien wie künstliche Intelligenz oder Machine Learning beschleunigt zu adaptieren. Mit Cloud Computing werden Organisationen agiler, innovativer, reaktionsschneller und damit wettbewerbsfähiger. Die Cloud-Anbindung beschleunigt daher die digitale Transformation mit dem Effekt, dass geschäftlicher Mehrwert schneller realisiert werden kann.

FinOps für Cloud-Kostenmanagement – gemeinsam agil entscheiden

Wenn die digitale Transformation mit einer Cloud-Transformation einhergeht, sollte unbedingt das FinOps-Konzept näher betrachtet werden. FinOps, kurz für Financial Operations, steht für eine Reihe von Praktiken und Prinzipien, um effiziente und agile Entscheidungs- und Reporting-Prozesse zwischen IT, Finanzabteilung und Unternehmensmanagement zu unterstützen.

Ausgerichtet auf die Optimierung der Cloud-Ausgaben sowie die kontinuierliche Verbesserung und Justierung agiler Produktentwicklung, ist FinOps unerlässlich im Hinblick auf:
  • Kostenoptimierung: FinOps vereinfacht es, Bereiche zu identifizieren, in denen Ausgaben optimiert, Verschwendung reduziert und Kosten gesenkt werden können.

  • Budgetverwaltung: FinOps-Praktiken sind darauf ausgerichtet, Budgets zuzuweisen und Ausgaben zu überwachen.

  • Cloud-Governance: FinOps hilft Organisationen dabei, Governance-Richtlinien zu implementieren, um die Cloud-Nutzung zu verwalten, Compliance sicherzustellen und Risiken zu reduzieren.

  • ROI-Messung: FinOps bietet Best Practices und Prozesse, um Cloud-Ausgaben zu verfolgen und die Gesamtwirtschaftlichkeit der digitalen Transformation zu messen.

  • Zusammenarbeit: FinOps trägt dazu bei, die Zusammenarbeit zwischen IT-, Finanz- und Geschäftsteams zu erleichtern, indem es Transparenz über die Cloud-Ausgaben schafft, Problembereiche aufzeigt und eine datengesteuerte Entscheidungsfindung ermöglicht.